„Es steht doch niemand morgens auf, hat `ne Glatze und sagt: `nun bin ich Neonazi`“, war die spontane Aussage einer Schülerin des Sozialwissenschaftskurses des 10er Jahrgangs von Frau Bender. Sie unternahmen eine Fallanalyse und entwickelten mit den Ergebnissen aus dieser verschiedene Flyer, die andere präventiv darüber informieren sollen, wie man verhindert, dass junge Menschen in die rechte Szene abgleiten.
Diese Erarbeitung entstand im Rahmen der Unterrichtsreihe zum Themenkomplex Extremismus und Demokratiefeindlichkeit.
Diskriminierung von und Gewalt gegen Menschen anderer Hautfarbe und Minderheiten, damit auch demokratiefeindliches Denken haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Um dieses zu verhindern, bedarf es eines frühzeitigen Eingreifens der sozialen Umgebung, von Freunden und Eltern. Das zeigte die oben genannte Fallanalyse, die sich mit der Biographie eines jungen Mannes befasste, der in die rechte Neonaziszene geriet.
Äußere Merkmale, Accessoires und Tattoos, sowie Veränderung in der Sprache können darauf hinweisen, dass sich jemand nach rechts orientiert. Als Sozialwissenschaftler planten die Schüler ihr Vorgehen unter der Fragestellung, wie man Menschen ansprechen und informieren kann, damit sie Anzeichen erkennen und sich eventuell auch Hilfe bei Ansprechpartnern und Organisationen suchen können, um so frühzeitig zu verhindern, dass jemand in ihrer Umgebung ein Neonazi wird.
Die weiteren Gruppenergenisse findet man hier...