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Tag der offenen Tür 2024
Wenn die Realschule am Buchenberg für interessierte Viertklässer und deren Eltern ihre Türen öffnet, fällt dem aufmerksamen Betrachter sofort auf, wie viele Schülerinnen und Schüler eingebunden sind, „ihre“ Schule vorzustellen. Der Tag der offenen Tür startete am 6.12.2024 direkt mit einer Weltpremiere: Die 25 erst zehn- und elfjährigen Schülerinnen und Schüler der aktuellen Musikklasse 5c traten zum ersten Mal vor Publikum, und das nach erst vier Wochen am Instrument. Die Musiklehrkräfte stellten das Konzept dieser Bläserklassen vor, das vor allem von der gegenseitigen Motivation und Begeisterung der Instrumentenanfänger profitiert.
In den naturwissenschaftlichen Fächern waren Versuche und Experimente vorbereitet. Die Grundschüler konnten hier angeleitet durch ältere Schüler Chemisches, Biologisches und Physikalisches als kleine Forscher selbst entdecken. Der Informatik-Schwerpunktkurs stellte sich als neues Angebot seit diesem Schuljahr am Buchenberg vor. Im Technikraum wurde mit Holz und Farbe gewerkelt. Gerade hier wie auch in den reizvollen kreativen Fächern Kunst und Textil konnten sich die kleinen Besucher der vierten Klassen nur schwer losreißen. Die Eltern zog es eher zu den Informationen der bilingualen Profilklasse im Fach Englisch und den Erläuterungen zur Mathe- und Deutschförderung. Die Realschule am Buchenberg präsentierte hier, wie der Übergang von der Grundschule zur weiterführenden Schule in den Hauptfächern unterstützt wird. Im Klassenraum nebenan erklärten Schulsozialarbeiter und Beratungslehrkräfte wie sie in schwierigen Phasen des Schullebens helfen. Viele Schülerinnen und Schüler der Klassen 6-10 präsentierten ihre Lieblingsfächer und luden die Besucher zu Spielen, leckeren Crêpes und sportlichen Aktivitäten in der Buchenbergsporthalle ein. Dagmar Richter und Romuald Mevert von der Schulleitung konnten viele, auch individuelle Anfragen klären und waren insgesamt positiv überrascht von der hohen Zahl der interessierten Besucher. Weitere Informationen zu den Fächern und zum Anmeldeverfahren finden sich auf der Homepage der Schule.

Neue Medienscouts in der RSB
Lenny , Dominik , Marlon und Julius (alle aus der 9a) erhielten am Donnerstag, 28.11.2024 ihre Zertifikate im Kreishaus Steinfurt. Die engagierten Medienscouts haben sich intensiv mit den Themen Medienkompetenz, digitale Sicherheit und verantwortungsbewusster Umgang mit sozialen Netzwerken auseinandergesetzt. Durch mehrtägige Workshops und Schulungen haben sie wertvolle Kenntnisse erworben, die sie nun an ihre Mitschüler*innen weitergeben. Die Medienscouts sind nicht nur Ansprechpartner für Fragen rund um digitale Medien, sondern auch Botschafter für einen sicheren und respektvollen Umgang im Netz.
Wir sind stolz auf ihr Engagement und freuen uns auf viele spannende Projekte, die sie in Zukunft an unserer Schule umsetzen werden!

Song gegen Rechts
Der Ochtruper Rockmusiker Michael Sünker will nicht tatenlos zusehen. Er nutzt seine Musik um eine Botschaft loszuwerden.
Ich seinem Song „Gegen das Vergessen“ mahnt er mit dem Künstlernamen „Punkwart“, dass antisemitische und rassistische Strömungen gestoppt werden müssen und ruft dazu auf, sich mutig gegen diese Tendenzen zu stellen.
„Wacht auf, dreht die Zeit nicht auf Repeat,
Wacht auf, darum geht‘s in diesem Lied.
Steht auf gegen Nazis und Parolen,
Steht auf, 33 darf sich nicht wiederholen!“
Seinem Aufruf kommen Mitglieder des Popchores und der Schulband gerne nach. Für den Videoclip zum Song (erscheint im Februar 2024) wurden auf dem Schulhof heute Szenen mit dem Filmemacher Klaus Uhlenbrock aufgenommen.
Ein mutiges und spannendes Projekt für die 25 Schülerinnen und Schüler unsere Schule.

Weihnachtsbasar an der RSB
Weihnachtsmärkte gibt es zurzeit viele, aber einen Weihnachtsbasar in der Realschule am Buchenberg, das ist neu!
In Selbstorganisation und auf freiwilliger Basis hatten einige Klassen Stände geplant, an denen sie selbstgebastelte Weihnachtsdekoration, Plätzchen, gebrannte Mandeln und vieles mehr verkauften. Es wurden Dienstpläne aufgestellt und Eltern mobilisiert. Durch den Verkauf besserten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5-10 ihr Klassenkassen auf. Für weihnachtliche Atmosphäre sorgten auch Kaffeeduft und Kuchenverkauf des Schülerkiosk sowie die rockige und auch swingende Musik der Schulband. Die Besucher im Alter von 1-91 Jahren beteiligten sich gerne am offenen Singen mit dem spontan gegründeten „Christmas-Jugendchor“. Ein Team von Müttern organisierte den Basar, wo in der Mensa weihnachtliche Sachspenden zum Kauf angeboten wurden. Hier wechselten Tischdecken, Weihnachtsbaumkugeln und glitzernde Tischdeko den Besitzer, alles für den guten Zweck schulischer Projekte. Aus der Nachbarschaft waren Mitarbeiter des Rathauses und Bewohner des Nachbarschaftshauses Michael und des Heinrich-Roleff-Hauses zu Besuch. Lehrerinnen und Lehrer mit ihren Familien waren diesmal ebenfalls als Gäste dabei und freuten sich über das außergewöhnliche Engagement der Kinder, Jugendlichen und Eltern. Es war ein besonders schöner Tag für die Realschulfamilie.

Weihnachtsmarkt
Sachspenden für den Basar können am Donnerstag, 17.00-18.00 Uhr und am Samstag, 11.00-12.30 Uhr in der Mensa abgegeben werden.

Elterninformationsabend
Zu einem Informationsabend für Eltern vor dem Hintergrund der Frage: Wohin nach Klasse 4? lädt die Realschule am Buchenberg in Steinfurt-Borghorst ein.
Dieser findet am Mittwoch, 20.11.2024, um 19.00 Uhr in der Mensa der Schule statt. Eingeladen sind die Eltern aller Kinder der 4. Klassen der Grundschulen in Steinfurt, Altenberge, Nordwalde, Laer und Umgebung.
Ein Team aus Schulleitung und Lehrkräften stellt das umfangreiche Förderkonzept der Realschule am Buchenberg und die Angebote des gebundenen Ganztags vor. Es gibt Informationen zum bilingualen Zweig im Fach Englisch sowie der Musikklasse und dem Gemeinsame Lernen. Ebenfalls wird dargestellt welche schulischen und beruflichen Wege sich nach dem Realschulabschluss eröffnen.
Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Stadtmeisterschaften 2024 Fußball
In der vergangenen Woche reisten wir als Realschule am Buchenberg diesmal mit drei Mannschaften zu den Stadtmeisterschaften im Fußball.
Unsere U15-Jungs, U17-Jungs und das U15-Mädchenteam traten jeweils gegen ein starkes Team vom Gymnasium Ochtrup an.
Auch wenn die Ergebnisse deutlich zugunsten der anderen Mannschaften ausfielen, hatten unsere Spieler*innen jede Menge Spaß und zeigten großartigen Teamgeist auf dem Platz. Besonders beeindruckend war, wie alle gemeinsam gekämpft, sich gegenseitig angefeuert und nie den Mut und die Freude am Spiel verloren haben.
Wir gratulieren dem Gymnasium Ochtrup herzlich zu den verdienten Siegen und bedanken uns für die Organisation der Spielstätte, die engagierten Schiedsrichter aus der Oberstufe und die fairen Spiele. Bei strahlendem Sonnenschein war es ein rundum gelungener Spieltag, das sowohl Spieler*innen als auch uns Lehrer*innen begeistert hat.
Wir freuen uns schon auf die nächsten Stadtmeisterschaften und hoffen, dass wir dort wieder mit so viel Freude und Einsatz dabei sein werden! Vielleicht dann sogar wieder mit ein paar mehr gewonnen Spielen im Gepäck...

„Entspannter Lernen zu Hause“
Unter diesem wünschenswerten Motto stand ein unterhaltsamer Vortrag, zu dem die Realschule Jürgen Möller von der Akademie für Lernpädagogik eingeladen hatte.
Über 100 Eltern waren der Einladung gefolgt und erlebten 90 Minuten voller Erkenntnisse aus der Lernpsychologie und einfacher Tipps für das Lernen zu Hause und auch in der Schule. Dabei wurden die Mütter und Väter bei der eigenen Schulzeit abgeholt und fanden sich auch bei den Beispielen des häuslichen Lernens in guter Gesellschaft. Die Phänomene kannte jeder: kurze Konzentrationsspanne, leicht abgelenkt, morgens vergessen was gestern noch gelernt wurde. Hier hat Jürgen Möller verständlich und mit einer großen Prise Humor leicht umsetzbare Leitlinien parat gehabt. Pausen sind wichtig, wenn sie kurz sind (2-3 Min). Eine Störungsfreie Umgebung ebenso, ohne Computer und Handy, sie haben beim Lernen und den Hausaufgaben nichts verloren; der davon ausgehende Reiz ist einfach zu groß.
Wie spricht man seinem Kind Zuversicht vor der Arbeit zu, damit es in der Nacht gut schlafen kann und in der Arbeit selbst keinen „Blackout“ hat? Durch positive Sprache ermutigen. Und nach der Arbeit? „Fehler sind cool“, war die Erkenntnis von Jürgen Möller „sie zeigen, dass das Gehirn noch wächst.“ Aus Fehlern lernt man.
Die Beispiele und Anregungen waren nachvollziehbar, oft humorvoll vorgetragen und einfach. Ein Abend, von dem alle etwas mitnehmen konnten.

„Drücken und Retten“
In EU-weiten Vergleichsstudien hat sich herausgestellt, dass es besonders in Deutschland eine hohe Anzahl von Todesfällen gibt, die bei frühzeitiger Einleitung von Erste-Hilfe-Maßnahmen hätten verhindert werden können. In den Niederlanden oder Schweden ist die Ersthelferquote wesentlich höher, Erste-Hilfe gehört zur Grundbildung. Mit dem Unterrichtsprojekt „Drücken und Retten“ werden gerade an der Realschule am Buchenberg alle 340 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 8, 9 und 10 in wesentliche und einfache Techniken der ersten Hilfe eingeführt.
Mit Unterstützung der Bezirksregierung Münster konnte die Realschule am Buchenberg 15 Reanimationspuppen erwerben, an denen nun geübt wird und in Zukunft jeder Jugendliche durch realitätsnahes Training die Hemmung vor lebensrettenden Maßnahmen verlieren soll.
Besprochen und geübt wurde die stabile Seitenlage bei Bewusstlosen und die Herzdruckmassage bei Leblosen. Beides sind sehr einfache und effektive Techniken der Ersten Hilfe. Die Schulsanitäts-AG führte zusammen mit den ausgebildeten Lehrkräften Anna Siecaup und Heinz-Bernd Lepping klassenweise in beide Techniken ein. Letzterer freut sich über den erfreulichen Verlauf: „Nach anfänglicher Scheu ist so jede Klassengruppe schnell und überzeugend zum Lebensretter geworden.“ Schulleiter Romuald Mevert kommentiert das neue Projekt: „In unseren Augen gehört es selbstverständlich auch zu den Aufgaben von Schule, lebensrettende Erste-Hilfe-Techniken zu zeigen und durch etwas Übung den Mut zu erlangen, um im Fall der Fälle nicht nur zuzuschauen, sondern selber zu helfen. Durch die Arbeit mit den Reanimationspuppen, im Takt von „Stayin‘ alive“, lernen die Jugendlichen etwas wirklich Wichtiges fürs Leben“.

BuchenPius Chor in Münster
Arbeitsgemeinschaften, Sportmannschaften, Chöre und Orchester an weiterführenden Schulen sind jährlichen Zyklen unterworfen und starten nach den Sommerferien oft mit neuer Besetzung. Dies erfordert von den Lehrkräften nicht nur ein kräftiges Rühren der Werbetrommel, sondern auch ein regelmäßiges Anpassen der Anforderungen und des Repertoires an die neuen, oft jüngeren Teilnehmer. An der Realschule am Buchenberg erlebte Musiklehrer Romuald Mevert dies mit dem schulischen Popchor der Klassen 7-10 just in diesem Schuljahr besonders stark. Die Chormitglieder aus dem Abschlussjahrgang 2024 traten im Juni zum letzten Mal mit dem Chor auf, die Anzahl schrumpfte danach von 26 auf 8 Sängerinnen und Sänger.
Einen ähnlichen Einbruch erlebte Meverts niederländischer Musikkollege Ton Annink von der Partnerschule PiusX College in Rijssen. Dessen Schulchor war im September nur noch mit 12 statt 30 Sängerinnen und Sänger bei den Proben.
Beide Musiklehrer verbindet seit 2005 ein ungewöhnliches Projekt, der gemischte und dreisprachige Chor „BuchenPius“. In dieser Zusammenführung der sangesbegeisterten Jungen und Mädchen werden aktuelle Popsongs in englischer, niederländischer und deutscher Sprache gesungen. Die räumliche Nähe von knapp 60 Busminuten lädt dazu ein, sich regelmäßig zu treffen, mit gemeinsamen Proben, kurzen Auftritten und natürlich dem Aufbau von Freundschaften unter den Jugendlichen.
Eine besondere Ehre wurde dem gemischten Chor nun zuteil durch die Einladung der Bezirksregierung, als Topact des Euregio-Profiltages am 02. Oktober 2024 am Domplatz in Münster aufzutreten. Was also tun? Der BuchenPius-Popchor bestand nur noch aus 20 Stimmen, und das drei Wochen vor dem großen Auftritt.
Auf niederländischer wie auch deutscher Seite warben beide Lehrer in den Klassen, gingen in den Unterricht, ließen Chormitglieder vom partnerschaftlichen Austausch und den Begegnungen berichten. Und das überzeugte. Mit schließlich 62 (25 D, 37 NL) Teilnehmerinnen konnte man nach Münster reisen, allerdings war kaum Zeit das Programm einzustudieren. Jeder Teilchor probte die ausgewählten Stücke „Auf das, was da noch kommt“, „Someone to you“, „Together“ und „Europapa“ im Heimatort, die Generalprobe fand dann gemeinsam im Bus zwischen Borghorst und Münster statt. Für eine einfache Chorchoreografie blieb keine Zeit, hier mussten die jungen Sängerinnen und Sänger bei ihrem Auftritt spontan reagieren und imitierten die Bewegungen der beiden Chorleiter.
Die Jugendlichen überzeugten mit ihrem Aufritt auf ganzer Linie, durch ihre Spontaneität und ihre offensichtliche Freude am Singen. Hiervon ließen sich auch die anwesenden Schulleiterinnen und Schulleiter, die Lehrkräfte und die Dezernenten der Bezirksregierung anstecken. Der Regierungspräsident Andreas Bothe persönlich hatte die Ideen mit einzusteigen und stellte sich für den Refrain des Stückes „Together“ zwischen die Zwölf- bis Sechszehnjährigen. Auch der Schulabteilungsleiter Matthias Schmied ließ es sich nicht nehmen und stieg mit ein. Damit hatte niemand aus dem deutsch-niederländischen Schulchor gerechnet.
Nach einer Stadtführung durch Münsters gute Stube, einem Besuch des Friedenssaales und einer kurzen Shoppingtour in gemischten Gruppen fuhr man in bester Stimmung am Ende des Tages zurück nach Borghorst und Rijssen, den nächsten gemeinsamen Auftritt schon im Blick.