
Realschule, Bauer Wiening und wieder Realschule – ein Ausflug durch Borghorst war nötig, um jetzt das Hühnerhaus in voller Pracht bei uns am Buchenberg zu bestaunen. Es steht an Ort und Stelle – juchu bzw. kikeriki! Der nächste Schritt auf dem Weg zum „chicken“ vier Sterne Hotel ist getan. Hierzu wurde in den letzten Wochen die weiteren Voraussetzungen geschaffen und der Stall auf dem Bauernhof von Markus Wiening in einer Tagesaktion zusammengebaut sowie gestrichen. Gestern war es dann soweit.
Der Hühnerstall wurde zu seiner örtlichen Bestimmung überführt und auch von einigen neugierigen Schülern*innen schon wohlwollend begutachtet. Jetzt thront er inmitten der Schulgarten-Teichlandschaft und freut sich der Bewohner, die hoffentlich im Sommer kommen mögen. Bis dahin sind noch einige Zwischenschritte notwendig: Elektrik verlegen, Zaun stellen und weitere Annehmlichkeiten für unsere künftigen, eierlegenden Zweibeiner.
Die Vorfreude steigt weiter, auch erste Schüler zeigten bereits Interesse an einer unterstützenden Pflege in naher Zukunft – super! So haben wir uns das nicht nur erhofft, sondern verstehen es auch ebenso – als ein Kooperationsprojekt unserer RSB-Community. Ein herzlicher Dank geht an die fleißigen Helfer*innen, namentlich Markus Wiening, Anika Leder, Frank Uhlenkate mit der Werken AG, Michael Schüring mit der Natur AG, Heinz-Bernd Lepping mit der Schulgarten AG und Boris Vandeck mit der Klima AG sowie den zahlreichen Unterstützern (in spe). Es macht nicht nur Spaß, sondern alle Beteiligten lernen auch etwas dabei. Das ist ja quasi das Gelbe vom …😉 Mit Lust auf die nächsten Schritte im Frühjahr verbleiben wir mit einem kräftigen KIKERIKI! #rsbforfuture
Weitere Fotos findet ihr hier:
Weiterlesen ...
Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10 durften am Dienstagmorgen in der Turnhalle Zeuge eines besonderen Events werden. Das Theaterensemble „Radiks“ kam mit dem Stück „Fake“ oder „War doch nur Spaß“, um an einem anschaulichen Beispiel das Thema Cybermobbing anzusprechen. Die beiden Schauspieler Liane Steinnagel und Richard Rabeus spielten zu zweit über eine Stunde lang die spannende Geschichte von Lea, die Opfer von Cybermobbing geworden ist.
Lea ist eine 17-jährige Schülerin, Sängerin und möchte ihren Traum verwirklichen, mit ihrem Gesanggroß rauszukommen. Dafür bewirbt sie sich bei einer Castingagentur und wird sogar genommen. Ihre Freundin Nadine, die in der gleichen Band wie Lea singt, wird nicht genommen und aus Neid fängt sie an, Lea zu schikanieren, mobbt sie aus der Band. Der Streit fängt an, sich vom echten Leben auch auf die digitalen Medien auszuweiten und schnell zu eskalieren. Lea wird nun rund um die Uhr terrorisiert, sie bekommt Droh-SMS und fühlt sich immer schlechter. Sie fällt in ein tiefes Loch. Als dann noch ihr Freund Andy gesteht, sie nur als Affäre gesehen zu haben und sie nicht ernsthaft liebte, fällt ihre Welt komplett zusammen.
Nur durch ihren Freund Jo überlebt Lea, denn nach den ganzen Rückschlägen und dem psychischen Terror will sich Lea das Leben nehmen. Das Stück endet mit Lea, die in der Psychiatrie ist und langsam wieder Anschluss am Leben findet. Ihre Mobber müssen vor Gericht und werden verurteilt.
Das Stück bietet einen erschreckend guten Eindruck in die Folgen, die Cybermobbing mit sich bringt. Vor allem der Dialog mit den Schülerinnen und Schülern schafft es, die Grenze zwischen Theater und Realität verschwimmen zu lassen und holt die Zuschauerinnen und Zuschauer in das Stück. „Mir hat das Stück sehr gut gefallen. Es war sehr beeindruckend, wie nur zwei Schauspieler es schaffen, das Thema so interessant darzustellen“, heißt es von einigen Schülerinnen der neunten Klasse. „Wir fanden es sehr spannend und waren etwas geschockt, dass das Stück auf wahren Fällen beruht“, meinten ein paar Zehntklässlerinnen. Das Theaterensemble spielt das Stück deutschlandweit, teilweise auch in Österreich und der Schweiz. Wie schnell es gehen kann, dass gemeine Dinge über jemanden online gestellt werden, hat das Stück „Fake“ eindrucksvoll gezeigt und einen bleibenden Eindruck bei vielen der Schülerinnen und Schüler hinterlassen.